Sind weltweit für die Mehrzahl der mütterlichen Todesfälle verantwortlich. Das Abschätzen der Blutungsmenge ist evident für die weitere Behandlung/ Verlegung der frisch Entbundenen. Doch dies ist eine schwierige Aufgabe.
Die Blutungsursachen rasch zu finden, adäquat zu reagieren und die Diagnose mit der Kollegin zu teilen/ zu kommunizieren ist essentiell für die erfolgreiche Behandlung. Postpartale Blutungen sind nur wenig vorhersehbar und benötigen ein extrem schnelles Handeln, um die Gesundheit der Mutter nicht zu gefährden.
Außer dem Fachwissen um das richtige Vorgehen sind auch hier der Umgang mit Stress, ein gutes Schnittstellenmanagement, gelingende Kommunikation, geübte Abläufe und eine eindeutige Arbeitsteilung essenziell.
Nur, wenn alle diese Fähigkeiten gelingend eingesetzt werden können, können Fehler vermieden und die Gebärende ohne weitere Folgen behandelt werden.
Genau hier setzt das Simulationstraining an und beinhaltet die Schulung aller Fähigkeiten gemeinsam.
Viele Kolleginnen in der Hausgeburtshilfe/ Geburtshausgeburtshilfe wünschen sich mehr Übung im Legen eines intravenösen Zuganges- in Ruhe- und auch in Stress- Situationen. Daher sind in meinem Equipment zwei Übungsarme der Firma Laerdal mit dabei, die die Skills und Fertigkeiten des Braunüle-legens sowie des stressigen Managmements im Notfall trainieren lassen.
Das Training kann ab 5 Personen in euren eigenen Räumen stattfinden. So können organisatorische Verbesserungen erreicht werden.
Bei Teams, die aus mehr als 8 Personen bestehen, können die Teammitglieder, die nicht aktiv eingebunden sind das Geschehen am Monitor mitverfolgen und im Debriefing ihre Wahrnehmung der Situation mit einbringen. In der nächsten Simulation wird dann gewechselt.
Kleinere Teams oder einzelne Hebammen haben die Möglichkeit, am Training in Idstein teilzunehmen. Dazu anmelden könnt ihr euch hier.